Gisela Steinecke, Supervisorin DGSv

Supervision, Coaching und Mediation

Praxisinformation 

Supervision bietet Unterstützung für Einzelpersonen, Teams und Gruppen


Gängige Begriffe sind z. B. „Fallsupervision“ oder „Teamsupervision“ und „Coaching“. 

Die Begriffe „Supervision“ und „Coaching“ werden teilweise synonym verwendet. In meinem Verständnis ist „Coaching“ noch personenzentrierter als Supervison. In beiden Fällen geht es um den Menschen in der Arbeitswelt. Im Coaching focussiere ich mehr als in der Supervision die psychologischen Gegebenheiten und die dementsprechend notwendige Unterstützung, siehe auch „Psychologisches Coaching“. In der Supervision stehen mehr methodische und das professionelle Handeln bestimmende Faktoren im Vordergrund, wobei auch hier die Supervisanden das Thema und den Inhalt bestimmen. 

Fallsupervision beinhaltet die Auseinandersetzung mit den Themen, welche sich aus dem professionellen Handlungsfeld im Zusammenhang mit den Personen und Aufgaben, welche Gegenstand der beruflichen Beschäftigung der Supervisionsnehmer sind, z. B. methodisches Vorgehen unter pädagogischen, psychologischen oder / und medizinischen Gesichtspunkten, je nach Sachlage und Aufgabenstellung. Außerdem geht es um Aspekte, die sich aus dem Zusammentreffen der jeweiligen Berater- und Klienten-Persönlichkeit ergeben, also um die Beziehungsebene.

Teamsupervision behandelt die Belange eines jeweiligen Teams und kümmert sich um dessen Entwicklungsmöglichkeiten. Fragestellungen, welche die Strukturen, die Beziehungsebene, Aufgabenverteilung, Zusammenarbeit u. a. mehr betreffen, können Inhalte der Teamsupervision werden.

Die Inanspruchnahme von Gruppensupervision erfolgt meistens durch Personen, welche sich in homogenen oder miteinander ähnlichen beruflichen Aufgabenfeldern betätigen, oder um mehrere Teams gleichzeitig, so dass sich daraus ähnliche Fragestellungen ergeben und alle überwiegend von den besprochenen Themen profitieren.

Leitungssupervision richtet sich an Menschen in leitenden Positionen, um ihnen ebenfalls Reflexionsmöglichkeit und Unterstützung in ihrem Aufgabenfeld anzubieten. Supervision dient der Praxisreflexion und Unterstützung von Menschen in Zusammenhang mit ihrer Berufstätigkeit.

 

Mediation

Mediation ist ein Verfahren zur Unterstützung von Personen bei der Klärung und Bewältigung von Konflikten im beruflichen wie auch im privaten Bereich. In der Regel gibt es eine klar umgrenzte Konfliktsituation, die einer Lösung bedarf. So gibt es ein Konfliktfeld mit einem klar umschriebenen Ziel. Meditation kann sowohl die Begleitung von Trennungen beinhalten, um diese zu erleichtern und den Betroffenen zu klaren und gerechten Vereinbarungen zu verhelfen.  Ebenso kann sie dabei unterstützen, den aktuellen Kontakt belastende und das Miteinander Blockierende zu Be- und Verarbeiten und neue Wege der Kooperation und des Miteinanders der Betroffenen aufzuzeigen und entsprechende, zukunftsweisende Vereinbarungen zu entwickeln und zu treffen. 

Psychologisches Coaching

Unter Psychologischem Coaching verstehe ich eine Arbeitsweise, welche sowohl dem Bereich der Psychotherapie (hier geht es um den Menschen als private Person) wie auch der Supervision und dem Coaching zuzurechnende Elemente und Arbeitsweisen miteinander verbindet. Ausgehend von Menschen als in einem beruflich definierten Feld handelnde Personen werden hier mehr die der privaten Person zuzurechnende, jedoch sich im beruflichen Handeln in der Regel negativ auswirkende Verhaltensweisen beleuchtet und bearbeitet, als dies in ausschließlich unter der Bezeichnung „Supervision“ oder „Coaching“ angebotenen Leistungen üblich ist.

Grundsätzliches zu meinen Leistungen in Supervision, Coching, Mediation und Psychologischem Coaching

Als Supervisorin (Coach, Mediatorin…) nehme ich eine Außenperspektive ein, um die TeilnehmerInnen der Supervision darin zu unterstützen, die eigene berufliche Situation und das berufsbezogene Handeln in ihrer Komplexität zu reflektieren, neue Blickwinkel einzunehmen, neue Denkansätze zu wagen und Neues im Miteinander und in Bezug auf das jeweilige Arbeitsfeld auszuprobieren. In meiner Praxis kommen sowohl der Systemische Ansatz, der Gestalt-Ansatz wie auch weitere Formen der Gesprächsführung und methodische Vorgehensweisen der Supervision zur Anwendung.

Der Systemische Ansatz in der Supervision beinhaltet, dass Ereignisse nicht isoliert zu betrachten sind, sondern dass sehr viele Gegebenheiten grundsätzlich miteinander in Verbindung stehen und sich zum großen Teil wechselseitig beeinflussen. Mehr noch: unter bestimmten strukturellen Gegebenheiten sind bestimmte Mechanismen, Verhaltensweisen und nicht zuletzt Störungen des Arbeitsablaufes vorprogrammiert.

Der Systemische Ansatz basiert auf Annahmen des Konstruktuvismus: dies bedeutet, dass wir uns unsere Wirklichkeiten selbst erschaffen und dass auch hieraus sehr viele Konflikte resultieren. Aufgabe der Supervision ist es dabei, die strukturellen, individuellen und persönlichen Bedingungen zu untersuchen und mit Hilfe von Interventionen – dies können z. B. auch Systemaufstellungen sein – dahingehend zu beeinflussen, dass immer wiederkehrende Störungen des Arbeitsablaufs bewusst gemacht und darüber hinaus günstig beeinflusst werden.

Der Gestalt-Ansatz intendiert Bewusstheit für das Hier- und Jetzt, die Gesetzmäßigkeiten der Polaritäten und die Wirkung offener Gestalten, d. h. z. B. unabgeschlossener Ereignisse auf den jeweiligen Kontext und die Beziehungen. Sowohl der Systemische als auch der Gestaltansatz initiiert Bewusstheits- und Veränderungsprozesse bei den Empfängern der Supervision. In der Regel werden Aufmerksamkeit und Konzentration auf Wesentliches verbessert, was sich außerdem positiv auswirkt auf Effizienz und Arbeitszufriedenheit.
Supervision und Coaching erhöht die Bewusstheit für das eigene Handeln allgemein und befähigt Menschen zu mehr Verantwortlichkeit. Supervision und Coaching bieten einen Ort zur Aussprache über alles Belastende, welches der jeweilige Arbeitsplatz mit sich bringt. So können Supervision und Coaching entlastend und befreiend wirken.

Weitere methodische Vorgehensweisen ergeben sich aus tiefenpsychologischen Konzepten, meiner kontinuierlichen Teilnahme an Weiterbildungen und Intervision und nicht zuletzt aus mehr als 30jähriger Berufstätigkeit und Erfahrung als Supervisorin Coach in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern von Supervision, Aus- und Weiterbildung.

Gern ermutige ich Sie, sich Unterstützung zu holen, z. B. in Form der Vereinbarung einer Probesitzung. 

Verwenden Sie dazu bitte das Kontaktformular, senden ein E-Mail oder rufen einfach an.